Samstag, 26. November 2011

Her Majesty, The Termite Queen






Senckenbergmuseum Frankfurt



diverse Bienen/diverse Bees


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Termitenbau in Nord-Süd Ausrichtung



Ein Termitenhügel ist der oberirdische Teil eines Termitenbaus. Daneben bauen bestimmte Termitenarten auch Erdnester (unter der Erde) und Kanonnester (auf Bäumen). Unterschiedliche Temitenarten bauen sehr unterschiedliche Termitenhügel, entscheidend ist v.a. die Funktion. Termitenhügel können sehr groß werden und mehrere Mio. Termiten beherbergen. Vor allem in Afrika und Australien prägen Sie oft das Bild von Savannenlandschaften. Bei Bauten der Afrikanischen Termitenart wurden Höhen von bis zu 7 Metern und ein Basis Durchmesser von 28 Metern gemessen. Die größten Bauten errichtet eine australische Art . Das Baumaterial der Termitenhügel setzt sich aus Erde und zerkautem Pflanzenmaterial (Zellulose) zusammen, als Bindemittel dienen auch Kot uns Speichel. Diese Mischung kann eine enorme Festigkeit erreichen. Das Zentrum eines Termitenhügels bildet die Kammer mit der Termitenkönigin, dem zumeist einzigen fruchtbaren Weibchen, das sämtliche Eier des Insektenvolks produziert. Um die Königin herum erstreckt sich der meist konzentrisch angelegter Bau. Er kann sehr komplex und in mehrere Galerien gegliedert sein. In der Nähe der Königinnen-Kammer liegen die Kammern für Eier und kleinere Larven. Nach außen folgen die Kammern für größere Larven und Arbeiter-Termiten. daran schließen sich die Pilzkammern an, in denen die Arbeiter als Hauptnahrungsquelle für das Termitenvolk essbare Pilze kultivieren. Der gesamte Bau ist von einem komplizierten Labyrinth von Gängen und Luftschächten durchzogen. Die Hügel der australischen Kompass Termiten sind länglich geformt und in Nord-Süd-Richtung angelegt, so dass nur de schmalere Seite zur Sonne zeigt, und sich der Bau weniger aufheizt. Funktion; Termitenbauten dienen den Termiten zum Schutz vor Freßfeinden und vor Witterung. Klimaregulation wird erreicht durch die komplexe Struktur von Gängen, Luftschächten und dämmenden Isolationsschichten. Hoch aufragende Zinnen mit Windschächten sorgen für ständig frische kühle Luft, die bis in die innersten Bereiche des Baus gedrückt wird.


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Schaben

Grillenschrecken/Crickets


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Heuschrecken/Locusts


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Goliathkäfer: der schwerste Käfer - bis 46gr.


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Dienstag, 22. November 2011

Edgar Wallace - Das Gasthaus an der Themse






Mysteriöses altes Haus/Mysterious old Building


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When i was a Child i often went here to a Restaurant with my Family. They had good Food good Chips and Schnitzels and so on. But the House and the Nature around always have been more interesting to us. It lays on a Hill and is the only one in this Area. From the Street down at the Hill the House can mostly not be seen because of the Trees around - and then it takes a while to come there. It is build in the early 17th Century and it looks mysterious. I have no Informations about it. In Summer the old Stones where warm under our Feets. We felt a little bit like in a Myth. The Basement must have been for the Wine. In the last Weeks - after 20 Years later i wanted to see that Place and the Restaurant again. We went there with our Car. We did not see the Signboard when coming into the Area : "Private". (and we did not hear the Voices in the Wind and the Thunder from far away and the hundred Eyes looking at us from the Forest) We left the Car, i made some Pics. I acted seriously. As serious i could while being so interested in the Building. The History. Searching for the Restaurant. A Window opened, clapped on the Wall outside. An old Woman looking out and saying: `What are you doing here? Haven´t you seen the Sign?`She said all the Area is private she acted cold and reserved. I explained i always have been here, as a Child! and so on. Trying to show my devotion and respect of this beautiful Place. But there was no Communication possible. She wanted us to leave. Fast. We did: fast. And i got angry. I other Countries i am sure, People aren´t so unfriendly like in f*** old Germany. If i would ask: I am so interested in the Building - the History. The People would be proud to tell a Story or would ask to sit down for a Coffee. `How many Skeletons do they have in the Closet? I said to my Man. He nodded in agreement.


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In meiner Kindheit gingen wir manchmal an diesen Ort in ein Restaurant mit traditioneller Deutscher Küche . Die Schnitzel mit Pommes waren lecker. Interressanter war jedoch das Gebäude , die Natur und die düster-märchenhaft anheimelnde Stimmung. Das Haus wurde im frühen 17. Jhrdt erbaut und schien eine Art Bauern- oder Gutshaus gewesen zu sein und wirkt mysteriös. Die Keller schienen der Einlagerung von Wein o.ä. zu dienen? Es liegt auf einem Hügel und ist in der  Umgebung das einzige Gebäude - von der Straße unterhalb des Hügels ist es kaum zu erkennen und verbirgt sich in den umliegenden Bäumen und dem Waldstück. Man braucht eine Weile um von der Landstraße aus dorthin zu kommen.Vor ein paar Wochen - also 20 Jahre später - kamen wir in die Gegend und zufällig auch an genau diesem Ort vorbei. Ich wurde neugierig auf das Haus  und wir hätten auch gerne noch unseren Hunger gestillt. Als wir den Hügel hochfuhren sahen wir nicht das "Privat" Schild. Wir hörten auch nicht die Stimmen im Wind , das entfernte Donnergrollen und die hundert Augen aus dem Dickicht. Wir stiegen aus, ich machte diese Bilder, ich suchte nach dem Restaurant. Es existierte nicht mehr. Ein kleines Fenster öffnete sich, eine alte Frau steckte ihren Kopf heraus und fing auch sogleich an zu zetern. Ob wir das Schild nicht gesehen hätten. Daß wir ihren Parkplatz besetzten und garnicht hier sein dürften.  Ich sagte freundlich und respektvoll - interressiert: `Wissen Sie, ich war als Kind ganz oft hier, und...`wurde jedoch überhört. Ich war enttäuscht. Wir verließen diese einladenden Gefilde umgehend. Ich dachte: `In anderen Ländern sind die Leute vielleicht freundlicher. Wenn ich mich so nach der Hisorie eines Platzes erkundigen würde - vielleicht würde es dort eine Geschichte geben oder einen Kaffee.`Ich sagte: "Ich frage mich, wieviele Leichen in diesen Kellern lagern." Mein Mann nickte zustimmend. Ich spann noch etwas weiter. Wie man durch die Keller in Geheimgänge kommen könne , wie es in dem Haus aussehen möge, welche Räume alle unbenutzt und gruselig seien, daß Schaukelstühle Halbleichen beherbergen können, Spinnweben, Katzenjammer, Krähenflügelschlag, laute Schritte auf Holztreppen. In jedem Fall regte dieser kurze Besuch meine Fantasie an. Aber irgendwie fand ich es auch Schade. Das offensichtlich historische Haus sollte geehrt werden, gesehen werden. Zugänglich sein. Vor allem für mich!

                                                                                    



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Mittwoch, 16. November 2011

Im Grusel/Naturalienkabinett. Visiting a "Chamber of Horror".


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Die Bilder entstammen dem Museum Anatomicum in Marburg. Trotz meiner Ambivalenz zu den Menschenteilen (u.a. in Gläsern) möchte ich die Bilder zeigen. An diesem Tag war draußen strahlend heller Sonnenschein, weswegen ich den Lichteinfall auf manchen Objekten mag. Dieselbigen lösten eher Abscheu und Ekel aus. Das lebendige Treiben in der Stadt hatte eine wohlig heilsame Wirkung nach dem morbiden Konsum. Auf der Homepage zu lesen: "Seit nahezu 15 Jahren besteht das Museum Anatomicum am Fachbereich Humanmedizin der Phillips-Universität, in dem regelmäßig öffentliche Führungen und Demonstrationen anatomischer Präparate durchgeführt werden, ohne dass der Zweck und Sinn dieser Einrichtung jemals in Frage gestellt worden wäre. Eingebettet in einen klar erkennbaren medizinhistorischen Kontext als universitäre Lehrsammlung und aufbauend auf einem ausgedehnten Fundus makroskopisch- und mikroskopisch-anatomischer , embryologischer und vergleichend anatomischer Präparate aus vier Jahrhunderten anatomischer Forschung, wird in fünf thematisch unterschiedlich ausgerichteten Räumen die komplexe Struktur des menschlichen und tierischen Organismus und die Entwicklung seiner Erforschung geboten." Was medizinhistorisch das herausschneiden von Tätowierungen (auf  Indianerhäuten) nötig macht, frage ich mich dennoch. Das war unter anderem zuviel des Guten. Trotz der Vielzahl der "Naturalien" sollen sich 70% des Fundus noch in den Kellerräumen des Gebäudes befinden und aus Platz/Raummangel nicht ausgestellt werden können. Wie es wohl ist, dort unten im Keller? Zur Homepage *click* hier.