Freitag, 28. September 2012

Kleiner Hafen am Rhein: Oberwerth/Koblenz/Lahnstein// small Haven on the Rhine: near Koblenz/Oberwerth/Germany




Auf dem Rückweg von Stolzenfels kamen wir erneut an diesem imposanten Gebäude vorbei. Mein inniger Wunsch schon die vergangenen zwei male - es schön zu fotografieren. Das Licht und Wetter war denkbar ungüstig - es dämmerte auch bereits ein wenig und es benötigte viel Geduld und Zeit um überhaupt dorthinzufinden. Wir mußten den Rolli ausklappen und D. gab sein Bestes meine Foto - Sehnsucht zu stillen. Ergo: schob mich ausdauernd. Es gab nur einen Kiesweg und ständig holperte alles und ich hatte ein schlechtes Gewissen. Irgendwann plumpste D. auf eine Bank und ich legte den Restweg an Krücken zurück. Die Neugier trieb mich an - aber die Entfernung zum Gebäude blieb immernoch sehr weit. Für diese Art zu fotografieren braucht man sicher ein gutes Objektiv und technisches Wissen - Egal: hier nun ein paar wenige Bilder von der "Hafenfabrik" - über Internet waren keine Informationen über die Fabrik / den Hafen zu finden. ////

On the Way Back from our Trip to a Castle `sur la Rhine`- we saw again this wonderful old impressive Industrial Buildig. I always wanted to make Pictures of it and today we made it possible. We were tired, and it took a long while to figure out where we could have the best Sight. Then Twilight came and the Light and Weather wasn´t really the Best. My Man had to drive me the long Way on the Wheelchair - the Ground was difficult for that and i had a bad concience. He waited on a bank and i took the Rest of the Way on the Crutches. But the Building didn´t come very close. For this Way of Photography it must have surely better Object Glasses and better technical Know How. Anyway; here some Pictures of the Mysterious Building - and i could not get any Details of it from the Internet. 

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Mittwoch, 26. September 2012

*Rheingold* Burg und Schloß Stolzenfels




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Das Schloß Stolzenfels steht über dem nach ihm benannten Koblenzer Stadtteil Stolzenfels auf der linken Seite des Rheins, gegenüber der Lahnmündung. Das neugotische Schloß ist das herausragenste Werk der Rheinromantik. Die "Neugotik" ist im Besucherzugänglichen Teil deutlich seh - und spürbar. Alles ist liebevoll gestaltet und sehr romantisch. Dennoch fand ich die Stimmung seltsam "entleert" , kühl und unbelebt. Sicher bin ich kein "Neugotik - Fan". Die Ursprünge der Burg, Fels und Mauern aus den Gründungsjahren 1242 bis 1259 (vom Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg) sind nicht wirklich sehr zu bestaunen. Ein Teil der Burg wurde bei unserem Besuch wohl auch renoviert. Die Außenanlagen sind sehr schön, aber mit dem urigen "Kräuterhexenbalkon" der Marksburg kaum zu vergleichen. Es gibt also ursprünglich eine Burg Stolzenfels - diese Burg verfiel nach dem "Pfälzischen Erbfolgekrieg" 1689 für 150 Jahre. 1815 machte die Stadt Koblenz sie dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen und Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. zum Geschenk. Die Schenkung wurde von Ihm 1823 erst angenommen und ab 1826 wurde die Pfarrkirche errichtet und die Burg als Sommersitz wiederaufgebaut. Die Pfarrkirche wurde bis 1830 im klassizistisch - neuromanischen Stil errichtet (von innen sehr interressant, für Bilder war das Licht leider zu dunkel). Das Schloß wurde 1842 vollendet. Unverkennbar sind des Architekten Schinkels romantischer Stil und die Einflüsse der Englischen Neugotik. Die Räume der Residenz wurden mit wertvollen Möbeln und Gemälden ausgestattet. Imposant ein zweischiffiger Rittersaal. Am 14. September zog König Friedrich Wilhelm IV. ein. Hohen Besuch bekam das Schloß Stolzenfels im Jahre 1845 von der britischen Königin Victoria. Der König besuchte nur äußerst selten die Burg. Sie wurde hauptsächlich genutzt für politische Zwecke oder Empfänge. In den Zeiten dazwischen stand sie Besuchern offen, oder wurde von einem "Hausmeister" bewacht. Die Gemächer sind allesamt im Stil "dunkle Holzvertäfelung" gehalten auch die Möbel. Das weckte mein Interresse überhaupt nicht, aber das meines Gatten umso mehr ;). Es war ein schöner Tag und der Blick auf den Rhein und die Luft genossen wir sehr. WIKIPEDIA zum nachlesen und Bildergucken. (raufklicken)

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Die Burg Stolzenfels

Der Erzbischof Arnold II. von Isenburg errichtete die Burg Stolzenfels als kurtrierische Zollburg. Der noch heute erhaltene fünfseitige Bergfried entstand 1248. Burg Stolzenfels wurde von den Erzbischöfen Kuno und Werner von Falkenstein in den Jahren 1388 bis 1418 mit einem Wohnturm sowie dem Palas auf der Rheinseite erweitert. Die Rolle der Zollburg wurde 1412 auf die Burg Kunostein übertragen. Im 30 - jährigen Krieg wurde die Burg erst von den Schweden und dann von den Franzosen besetzt. Nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch die Franzosen verfielen die Ruinen in den nächsten 150 Jahren. Danach wurde sie 1815 dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. von der Stadt Koblenz geschenkt.//////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////


Innenhof
Courtyard








Sonntag, 23. September 2012

*Rheingold* am Deutschen ÄCK - The German Edge



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Unser diesjähriger abenteuerlicher Sommerurlaub führte uns an den Rhein und in das neu eingerichtete Haus meiner Schwester. Wir blieben eine kleine Woche und schliefen lang aus (wie immer) in einem schiefen Raum. Der erste Trip führte ganz klassisch ans Deutsche Eck. Genug Zeit für meine Schwester, sich zu langweilen und ausgiebig zu gähnen - wohnt sie doch schon geraume Zeit nah an Koblenz und führt regelmäßig Gäste aus dem In - und Ausland ans Deutsche Eck! Ich versuchte mich an einigen Fotos, aber die meisten gefielen mir nicht. Ausgerechnet der Pferdehintern von unten hatte eine schöne Patina und das Licht fiel auch gut. Über das Motiv läßt sich streiten. Später fuhren wir nochmal Gondel und ich gruselte mich ein wenig - wegen meiner Höhenangst. //////////////////





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Was hat es auf sich mit dem Deutschen Eck?
What is up with the German Edge?

Das Deutsche Eck ist eine künstlich aufgeschüttete Landzunge in Koblenz an der Mündung der Mosel in den Rhein. Im Jahr 1897 wurde hier ein monumentales Reiterstandbild des Deutschen Kaisers Wilhelm I. errichtet, das als Denkmal für die Deutsche Reichsgründung 1871 konzipiert war. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal stand in Tradition vieler zwischen 1888 - 1918 errichteten Denkmälern in Deutschland. Die Gründe von Wilhelm II. für den Standort waren u.a. politisch. Er wollte seine Verbindung zum Haus Hohenzollern stärken, da einer der Hochmeister des Deutschen Ordens in Koblenz Herzog von Preußen geworden war - außerdem sollte in der nahegelegenen Kastorkirche der Vertrag von Verdun eingeleitet werden. Das Denkmal markierte zusammen mit der Gegenüberliegenden Festung Ehrenbreitenstein eine Art Wacht am Rhein gegen Frankreich. Die linksrheinischen Gebiete, die 1906 an Frankreich gegangen waren - wurden mit dem Wiener Kongreß wieder Teil Preußens und des Deutschen Reiches. Mit dem Fluss war der Sieg über Napoleon verbunden - der Rhein wurde als nationales deutsches Gut verstanden und am Deutschen Eck nicht nur durch die Festung militärisch, sondern in Kunst und Literatur auch symbolisch gefestigt; es entstand eine Art "patriotische Rheinromantik".  Nach 1945 plante die französische Militärregierung den Sockel abzubauen und durch ein neues Denkmal für Frieden und Völkerverständigung zu ersetzen. Wegen Geldmangel wurde dieser Plan nicht realisiert. Der schwer beschädigte Sockel diente von 1953 bis 1990 als Mahnmal der Deutschen Einheit. Eine Nachbildung der Skulpturengruppe wurde 1993 nach vorausgegangenen kontroversen Diskussionen wieder auf dem Sockel angebracht. Um 1216 herum trug das Deutsche Eck noch den Titel Deutscher Ordt - der Erzbischof schenkte damals den Rittern des Deutschen Ordens einen Teil des Geländes mit Kastorkirche und St. Nikolaus - Krankenhaus. Sein Schenkungsmotiv war vermutlich die Sicherstellung der örtlichen Krankenpflege. Der Orden errichtete die Deutschordenskommode Koblenz die zum Sitz der Verwaltung der Provinz Koblenz wurde. 

Namhafte Kritik begann sich erst mit dem Ende des Deutschen Kaiserreiches zu regen. Demokraten monierten die Verherrlichung des verblichenen Kaisertums, die pazifistische Bewegung sah das Denkmal als Verkörperung des wilhelminischen Militarismus und Großmachtstrebens. So schrieb der Satiriker Kurt Tucholsky 1930 in seiner Reportage Denkmal am Deutschen Eck:"Wir gingen auf der breiten, baumbestandenen Allee; (...) dann standen da keine Bäume mehr, ein freier Platz, ich sah hoch... und fiel beinah um. Da stand - Tschingbumm! - ein riesiges Denkmal Kaiser Wilhelms des Ersten: ein Faustschlag aus Stein. Zunächst blieb der Atem weg. Das Ding sah aus wie ein gigantischer Tortenaufsatz und repräsentierte jenes Deutschland, das am Kriege schuld gewesen ist - nun wollen wir sie dreschen! In Holland."

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Mittwoch, 19. September 2012

Tine und Arweds Haus

In diesem Jahr zogen meine Schwester und ihr Partner in ein kleines Haus. Es ist ein kleines Hexenhäuschen. Kein Zimmer ähnelt dem anderen - viele Räume sind sehr niedrig und Arwed kann darin nicht stehen. Dennoch kann Arwed in der Küche, im Wohnzimmer und im Arbeitsraum stehen - und freundet nun gerade seinen Körper an die restlichen Gegebenheiten an. Mein Mann schlug sich mehrmals laut fluchend den Kopf . Das war im Gästezimmer, Schlafzimmer und evtl. im Bad. Im Speicher befindet sich auch noch so ein kleines verlorenes Zimmer mit Türe. Der ausbaufähige Dachboden ist mit viel Holz ausgestattet aber die Bilder sind mir leider abhanden gekommen. Im Gästezimmer ist der Boden schief, so sei der Raum (O - Ton meine Schwester kurz vor dem Erwerb des Hauses) "zu nix zu gebrauchen, kannste grad mal nur Murmeln drin rollen lassen". Überall wurden die alten Holzbalken an den Decken überspachtelt und tapeziert, so daß diese hölzernen Kostbarkeiten teils noch auf ihre Entdeckung warten. Im Schlafzimmer legte ich einen halben solchen Balken frei und das war eine schöne Sache, weil sich das so ursprünglich anfühlte. Überhaupt ist die Athmosphäre in dem Haus erdig, gelebt und spannend - weil es so alt scheint. Es ist als ob es atmet und Geschichten erzählen kann. In den Bildern kommt das natürlich nicht so richtig zur Geltung. Auch ist meine Bilderreihe noch nicht abgeschlossen. Der Keller hat eine Winztüre, extrem unterschiedliche Stufen, ist eiskalt und mit massiven Steinen ausgebaut. 

Für mich ein Kindertraum - ein Traumhaus. Aber es ist nicht meines. So musste ich mich des öfteren belehren lassen innerhalb meiner Ideenstürme - und auch selbst zur Räson rufen wenn ich Arwed und Tine noch komplett überforderte indem ich diverse zusätzliche Balkenfreilegungen ect. vorschlug.

*English*

This Year my Sister and her Man moved into a small House. It is a small Witch´s House. No Room is similair to the other - lots of the ceilings are very low and Arwed cannot hold up straight. But  his Body can be alright in the Kitchen, the Living - Room and in the Working Room - and he seems to get used to the other Conditions. My Man banged his head on the Doorframes and sweared like a Trooper. He said later: "all is nice with their House - but the low ceilings....". I have lost the Pictures i took from the attic and those from Outside the House. I´ll put some in here later. In the Guest Room the ground is inclined. My Sister said " This Room is nearly useless - just for rollig Murmurs it´s good." ;) The Athmosphere in the House is earthy, original and "experienced" (?!) It semms to be very old. The Door to the Basement is very small and the steps down are steeply sloping and the Cellar Walls are made of heavy and big Stones. For me it is a Dreamhouse, but it is not my own and i had to take care not to confuse the Owners completely by always presenting my newest Ideas !
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Die Eingangstüre und kleine Tür zum Keller:
Small Door to the Cellar and the Entry Door:


 ///Die unrenovierte  Küche///
// Not - renovated Kitchen//
below:




* Die renovierte Küche *
The New Kitchen:


















Bilder oben: Das Wohnzimmer unrenoviert und renoviert. Beim Tapete entfernen kam ein kleiner Raum zum Vorschein in dem noch alte Zeitungspapierreste aus den 1930er Jahren mit Kriegsberichten zu finden waren. Arwed hat daraus eine Collage geklebt und gerahmt. (siehe oben)

Pictures above: The Living Room not - renovated and New. When they removed the Wall - Paper, they found a small Room behind the Wall. Inside, there where Newspapers leftover from the 2nd Worldwar. Arwed made a Collage of it. ( see above in the Frame)

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//3 kleine Wohnzimmerdecoausschnitte//
*  Decorated Living - Room  *



//Treppauf ins Obergeschoss//
* Upstairs to the 1st Floor *




  Das schiefe "Murmelrollzimmer": 
* The curios "Murmur - Room" *



* Blick vom Murmelzimmer in den Arbeitsraum *
(rechts Schlafzimmer):
View from the Murmurs into the Working Room
(to the right - Sleepingroom):


///Schlafzimmer///
//Sleepingroom//
below:


///Window in the Sleeping - Area///
//Fenster im Schlafzimmer//


///Blick aus dem Schlafzimmer///
//View Outside//


///Door to the Attic///
//Tür zum Speicher//
below:




- The End -