Mittwoch, 26. September 2012

*Rheingold* Burg und Schloß Stolzenfels




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Das Schloß Stolzenfels steht über dem nach ihm benannten Koblenzer Stadtteil Stolzenfels auf der linken Seite des Rheins, gegenüber der Lahnmündung. Das neugotische Schloß ist das herausragenste Werk der Rheinromantik. Die "Neugotik" ist im Besucherzugänglichen Teil deutlich seh - und spürbar. Alles ist liebevoll gestaltet und sehr romantisch. Dennoch fand ich die Stimmung seltsam "entleert" , kühl und unbelebt. Sicher bin ich kein "Neugotik - Fan". Die Ursprünge der Burg, Fels und Mauern aus den Gründungsjahren 1242 bis 1259 (vom Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg) sind nicht wirklich sehr zu bestaunen. Ein Teil der Burg wurde bei unserem Besuch wohl auch renoviert. Die Außenanlagen sind sehr schön, aber mit dem urigen "Kräuterhexenbalkon" der Marksburg kaum zu vergleichen. Es gibt also ursprünglich eine Burg Stolzenfels - diese Burg verfiel nach dem "Pfälzischen Erbfolgekrieg" 1689 für 150 Jahre. 1815 machte die Stadt Koblenz sie dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen und Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. zum Geschenk. Die Schenkung wurde von Ihm 1823 erst angenommen und ab 1826 wurde die Pfarrkirche errichtet und die Burg als Sommersitz wiederaufgebaut. Die Pfarrkirche wurde bis 1830 im klassizistisch - neuromanischen Stil errichtet (von innen sehr interressant, für Bilder war das Licht leider zu dunkel). Das Schloß wurde 1842 vollendet. Unverkennbar sind des Architekten Schinkels romantischer Stil und die Einflüsse der Englischen Neugotik. Die Räume der Residenz wurden mit wertvollen Möbeln und Gemälden ausgestattet. Imposant ein zweischiffiger Rittersaal. Am 14. September zog König Friedrich Wilhelm IV. ein. Hohen Besuch bekam das Schloß Stolzenfels im Jahre 1845 von der britischen Königin Victoria. Der König besuchte nur äußerst selten die Burg. Sie wurde hauptsächlich genutzt für politische Zwecke oder Empfänge. In den Zeiten dazwischen stand sie Besuchern offen, oder wurde von einem "Hausmeister" bewacht. Die Gemächer sind allesamt im Stil "dunkle Holzvertäfelung" gehalten auch die Möbel. Das weckte mein Interresse überhaupt nicht, aber das meines Gatten umso mehr ;). Es war ein schöner Tag und der Blick auf den Rhein und die Luft genossen wir sehr. WIKIPEDIA zum nachlesen und Bildergucken. (raufklicken)

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Die Burg Stolzenfels

Der Erzbischof Arnold II. von Isenburg errichtete die Burg Stolzenfels als kurtrierische Zollburg. Der noch heute erhaltene fünfseitige Bergfried entstand 1248. Burg Stolzenfels wurde von den Erzbischöfen Kuno und Werner von Falkenstein in den Jahren 1388 bis 1418 mit einem Wohnturm sowie dem Palas auf der Rheinseite erweitert. Die Rolle der Zollburg wurde 1412 auf die Burg Kunostein übertragen. Im 30 - jährigen Krieg wurde die Burg erst von den Schweden und dann von den Franzosen besetzt. Nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch die Franzosen verfielen die Ruinen in den nächsten 150 Jahren. Danach wurde sie 1815 dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. von der Stadt Koblenz geschenkt.//////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////


Innenhof
Courtyard








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